Saloniki von den Byzantinern zu den Wenetianern über (1423-1430)


Γιάννης Τσάρας
Abstract

1947 unterstützt K. D. Mertzios in seinem werke «Monumente der maze­donischen Geschichte», die Meinung, daß 1423 der Bischof Andronikus Palaiologos Saloniki den Wenetianern nicht ausverkauft, sondern verschenkt hat. Als erster aber drükkte dieselbe Meinung Camillo Manfroni in seinem Werke «La Marina veneziana alla difesa di Salonicco (1423-1430)» aus, ohne daß er von jemandem erwähnt wird. Aber es ist nicht zu erklären, warum alle zeitgenössischen Byzantinologen, welche über das endgültige Schicksaal von Saloniki gesprochen haben, die These von Mertzios annehmen, ohne Man­froni zu erwähnen.

Der Autor dieser Studie entwickelt einen kleinen Kommentar aus seiner Ausgabe, um 1958, über «die Erzählung von Johannes Anagnostes über die letzte Eroberung von Saloniki um 1423», wobei er der Meinung ist, daß Bi­schof Andronikus Saloniki den Wenetianern nicht verschenkt, sondern ausver­ kauft hat. Über dieses Problem studiert er jetzt alle betreffenden historischen Quellen, byzantinische bzw. wenezianische.

Diese Quellen bestätigen die Wahrnehmung von Franzis, daß Andronikus Saloniki den Wenetianern ausverkauft hat. Aber diese Wahrnehmung gibt als erster Chalkokondylis an, der zeitgenössisch zu dieser historischen Tat­ sache ist und als Botschafter des Despotentum von Mystra, sollte er konkrete und verantwortungsvolle Nachrichten haben. Nur dass Franzis hinzufügt, daß das Geld, welches Andronikus aus diesem Geschäft kassiert hat, in einer Höhe von 50 goldenen Dukaten gewesen ist.

Diese Wahrnehmung wird von einer Resolution des wenetianischen Senats bestätigt, welche am 27. Juli 1423 verabschiedet worden ist. Dadurch werden die Preveduren, denen Saloniki abgegoben worden wäre, mit dem Recht verpflichtet, wenn es notwendig wäre, Andronikus 20 bis 40 Tausend Aspra pro Jahr von dem Überfluss der Einnahmen Salonikis als Rente zu ver­sprechen.

Diese These basiert noch der Autor auf eine Reihe von mittelbaren Argumenten, die er aus wenetianischen Quellen herleitet. 

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